Im Norden:
Chalon-sur-Saône ca. 45km
Beaune ca. 80km
Dijon ca. 115 km
Paris: ca. 300km
Im Süden:
Romenay ca. 5km
Bourg-en-Bresse ca. 50km
Pérouches ca. 60km
Lyon ca. 110km
Im Osten:
Montpont ca. 7km
Louhans: ca. 16km
Lons-le-Saunier: ca. 25km
Im Westen:
Cuisery ca. 12km
Tournus ca. 20km
Mâcon ca. 40km
La Chapelle-Thècle ist ein kleines, ruhiges Dorf inmitten der Bresse. Das kleine Dorf hat etwa 500 Einwohner. Die Ruhe und sein Charme haben Familien vieler verschiedener Nationalitäten angezogen. In diesem Dorf leben unter anderem Schweizer, Engländer, Japaner und Holländer.
Der Name La Chapelle-Thècle stammt von der Kapelle, die Sainte Thècle gewidmet ist. Sainte Thècle war die erste Märtyrerin des Orients. Während der Revolution wurde die Kapelle in "Sâne La
Vive » umbenannt. sie wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaut.
In La Chapelle-Thècle ist die Landwirtschaft die Haupttätigkeit. Die Landschaft besteht hauptsächlich aus Weiden und Ackerland. Auf den Wiesen kann man die typischen weißen Hühner der
Bresse sehen, ebenso wie die Milchkühe und die berühmten weißen Charolais-Rinder.
La Chapelle-Thècle hat ein erhaltenes Dorfleben. Es gibt eine Grundschule mit zwei Klassenräumen, eine Metzgerei, eine Bäckerei, einen kleinen Lebensmittelladen und ein kleines Café-Restaurant.
Im Dorfgemeinschaftshaus finden verschiedene Veranstaltungen und Feste statt. Aktivitäten wie Bogenschießen und Petanque sind ebenfalls möglich.
Der See von Mont du Chat gehört zum Dorf. Hier, wie auch in den benachbarten Seen von Montpont-en-Bresse oder Domaine des Druides, können Sie angeln und schöne Spaziergänge unternehmen. Es gibt
auch Tische und Bänke für Picknicks.
Schon Caesar hatte die günstige Lage der Stadt am Ufer der schiffbaren Saône erkannt, in der sich mehrere Wege kreuzen. Dort richtete er ein Versorgungsdepot für seine Truppen ein.
Im Mittelalter war Chalon berühmt für ihre Pelzmärkte (Foire aux Sauvagines), auf denen die Felle von kleinen Pelztieren (Füchse, Wiesel, Dachse etc.) gehandelt wurden. Der Pelzmarkt wurde
zweimal im Jahr abgehalten und dauerte jeweils einen Monat. Sie wurde 1980 auf (willkommenen) Druck von Tierschützern unterbrochen.
Schöne Fachwerkfassaden sind vor allem in der Gegend um den Place St-Vincent zu sehen. Die Rue St-Vincent bildet zusammen mit der Rue du Pont und der Rue du Châtelet eine charmante Kreuzung. Das
Haus Nr. 37 in der Rue du Châtelet hat eine hübsche, mit Reliefs, Medaillons und Wasserspeiern verzierte Fassade. Im Sommer sind die engen Straßen von Chalon ein angenehmer Ort zum
Flanieren.
Jeden Donnerstag und Sonntagmorgen findet in den alten Straßen und Plätzen ein bunter und authentischer Markt mit frischen und traditionellen Produkten statt. Und jeden Donnerstagmorgen findet in
den westlichen Vororten von Chalon (in Richtung Paris) ein "arabischer Markt" statt. Dieser Markt, der wahrscheinlich von den dort lebenden Einwanderern ins Leben gerufen wurde, bietet nicht nur
die üblichen frischen Produkte, sondern auch alle Arten von exotischen Waren aus arabischen Ländern und Afrika.
Jedes Jahr, mitten im Sommer, findet die große Veranstaltung "Chalon dans la Rue" statt, die Chalon für vier Tage in einen Jahrmarkt verwandelt.
Les Montgolfiades: jedes Jahr findet am Pfingstwochenende ein Treffpunkt für Heissluftballonflieger aus ganz Europa statt. Ein Erlebnis und eine Augenweide!
Heimatstadt des Erfinders der Fotografie Nicéphore-Niépce
Das Museum, das sich im "Hôtel des Messageries Royales" (18. Jahrhundert) am Ufer der Saône befindet, enthält eine reiche Sammlung alter Bilder und Geräte, die die Entwicklung der Fotografie
veranschaulichen. Interaktive oder audiovisuelle Säulen, die überall im Museum aufgestellt sind, gestalten den Besuch sehr interessant.
Beaune ist berühmt für die Weinberge der Côte de Beaune, die zu den fünf großen Weinlagen des Burgunds gehört.
Beaune war aber neben Dijon auch eines der wichtigen Zentren der französischen Senfproduktion. Im 19. Jahrhundert waren dort noch rund dreißig Senfmanufakturen ansässig. Die historische Senfmühle Fallot, die 1840 erbaut wurde und an das Hospiz angrenzt, ist der letzte Familienbetrieb dieser Art im Burgund. Eine etwa 2 km lange Ringmauer aus dem 15. Jahrhundert umgibt die Altstadt.
Das Hôtel-Dieu ist ein ehemaliges Krankenhaus aus dem 15. Jahrhundert (1422); es wurde bis 1971 als Krankenhaus genutzt.
Dijon ist die Verkörperung der Lebenskunst und hat eine lange und erfolgreiche gastronomische Tradition. Besonders deutlich wird dies bei der jährlich stattfindenden Gastronomie-Messe, der "Dijon
International Gastronomic Fair". Es werden internationale und regionale Produkte vorgestellt. Dijon-Senf, Wein und schwarzer Johannisbeerlikör sind weltberühmt.
Nicht umsonst ist das Centre Européen des Sciences du Goût an die Universität von Dijon umgezogen!
Von Mâcon aus gibt es direkte Zugsverbindungen nach Paris mit dem TGV.
Zum Beispiel:
Abfahrt von Mâcon : 07.36, Ankunft in Paris : 09.12.
Abfahrt in Paris : 17.48, Ankunft in Mâcon : 19.23
Für die Anreise nach Mâcon müssen sie ca. 1/2 Stunde rechnen.
Ein Dorf, dessen Ursprünge sich in den Nebeln der Zeit verlieren. Gut erhalten sind die beiden alten Stadttore aus dem 14. Jahrhundert in
Fachwerkbauweise und der quadratische Turm mit seinen Eckpavillons. Romenay wurde als typisch französisches Dorf für die Weltausstellung 1937 ausgewählt. Auch das Heimat- und Geflügelmuseum ist
einen Besuch wert.
Ein Spaziergang durch den alten Dorfkern zur Entdeckung der von alten Fachwerkhäusern gesäumten "Rue du Colonel Pagand" und der Kirche aus dem 12. Jahrhundert ist ein lohnender
Ausflug.
Die ehemalige Hauptstadt der fruchtbaren Bresse liegt in der Region Rhône-Alpes und wird besonders für ihre kulinarischen Spezialitäten geschätzt. Der Käse "Bleu de Bresse" und das weltberühmte "Poulet de Bresse" kommen von hier.
Im Stadtzentrum befinden sich viele Gebäude aus dem 15. und 16. Jahrhundert, darunter das Theater, das Viertel "Grenette", der "Kiosque à musique" und das ehemalige Jesuitenkolleg. Um das Kloster von Brou rankt sich eine spannende und romantische Geschichte: der Schwur der Marguerite de Bourbon. Aus Sorge um ihren kranken Mann, den Grafen Philippe, schwor Marguerite, das verfallene Priorat von Brou in ein prächtiges Kloster zu verwandeln, wenn nur ihr Mann wieder gesund würde. Ihre Bitte wurde erfüllt und das Kloster wurde tatsächlich gebaut. So gilt das reich verzierte Klostergebäude bis heute als "Denkmal der Gattenliebe".
Pérouges ist ein schönes mittelalterliches Dorf, das auf einem Bergrücken thront. In der Taverne am Place de la Halle wird die Galette, eine Art Butterkuchen mit einer dicken Zuckerschicht, serviert.
Lyon liegt am Zusammenfluss von zwei Flüssen, der Rhône und der Saône, in einer wunderschönen Hügellandschaft.
Lyon ist die Stadt der Seide ("les canuts") und hier haben die Brüder Lumière das Kino erfunden. Berühmt ist es aber vor allem für seine "bouchons" (Bistrot) und für sein Museum des Widerstands und der Deportation.
Das Stadtzentrum von Lyon gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Cuisery ist eines der seltenen Bücherdörfer in Frankreich. Der Büchermarkt findet jeweils am ersten Sonntag des Monats statt. Ob Sie nun ein begeisterter Leser, ein Sammler wertvoller alter Bücher oder nur ein neugieriger Passant sind, in Cuisery finden Sie Buchhändler in ihren Werkstätten, verschiedene Antiquariate, Buchhandlungen mit einer außergewöhnlichen Vielfalt, von französischen Comics bis zu ledergebundenen Bänden, alles, was Sie sich als Bücherliebhaber vorstellen können.
Mit seine Bistros, Geschäften und Bäckereien strahlt Cuisery eine sehr freundliche Atmosphäre aus.
Die Kirche Notre-Dame hat sehenswerte Fresken und das Schloss mit seinem Wachturm aus dem 11. Jahrhundert - an strategischer Lage im Herzogtum Burgund - ist einen Besuch wert.
Das "Centre Eden - Education-Discovery-Nature" erklärt die natürliche Umgebung des Burgunds mit Hilfe von Videoinstallationen und interaktiven Säulen. Die Fauna und Flora, die Rolle von Wasser und Luft, die sichtbaren und ungeahnten Aspekte der Ökosysteme werden hier auf lebendige Weise dargestellt. Das Interesse von Jung und Alt ist ungebrochen! Ein Park mit vielen botanischen Besonderheiten und Informationstafeln lädt bei schönem Wetter zu einem Spaziergang ein.
Am Fuße des Dorfes fließt die Seille. Sie finden hier einen Campingplatz und einen Bootsverleih. Es ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen entlang des Flusses.
Im Naturreservat von La Truchère-Ratenelle, südwestlich von Cuisery, koexistieren drei natürliche Lebensräume: der Weiher und sein Moor, der von Wasser strotzende Torfbruch und die völlig unterwarteten Sanddünen, die der Wind hier wie in der Wüste geformt hat.
Tournus liegt direkt an der Saône und ist umgeben von den Hügeln der Weinberge des Mâconnais. In der Altstadtstraße, die nach St. Philibert führt, gibt es viele kleine Geschäfte mit Souvenirs und
regionalen Produkten.
Die Abteikirche St. Philibert ist ein einzigartiges Beispiel romanischer Architektur, die hier eine annähernde Vollkommenheit erreicht. Die Kirche ist die älteste große romanische Kirche in
Burgund (11. und 12. Jahrhundert).
Im Inneren kontrastiert das Halbdunkel mit der Lichtfülle im Kirchenschiff, wo die Sonne durch hohe Fenster hereinströmt, eine Leuchtkraft, die durch den rosa Farbton der Säulen noch verstärkt wird.
Am Quai Lamartine gibt es viele Cafés mit gemütlichen Terrassen. Die parallel verlaufende Rue Carnot ist eine belebte Einkaufsstraße. Mâcon ist der Geburtsort des Dichters Alphonse de Lamartine, der auch als der führende Dichter der französischen Romantik bekannt ist.
Im April bietet die lokale Weinmesse, eine der wichtigsten in Frankreich, eine große Auswahl an französischen Herkunftsbezeichnungen, die direkt vom Erzeuger abgefüllt werden. Der zur gleichen Zeit stattfindende Concours des Grands Vins de France ist der größte Weinwettbewerb der Welt. 2000 Verkoster wählen aus den 10.000 angemeldeten Weinen die besten und repräsentativsten französischen Weine aus.
Louhans ist die Wirtschafts- und Handelshauptstadt der burgundischen Bresse und liegt im Departement Saône-et-Loire. Sie ist Teil der Vereinigung "Les plus beaux détours de France", in der 88
Städte im ganzen Land zusammengeschlossen sind.
Jeden Montag ist der Markt von Louhans der Treffpunkt der Bresse-Hühnerhalter. Aber nicht nur Hühner stehen hier zum Verkauf: Viele andere Kleintiere wie Kaninchen, verschiedene Hühnerrassen,
Gänse und Enten, Frettchen, Schafe und sogar Hunde werden angeboten. Man fühlt sich in das Mittelalter zurückversetzt! Viele andere Bresse-Produkte sind ebenfalls auf diesem Markt
erhältlich.
In der Adventszeit schlagen die Herzen im Rhythmus der Teilnehmer des berühmten Wettbewerbs "Les Glorieuses", bei dem sich 2000 speziell präparierte Hühner und Hähne messen. Der Verkauf findet
nach der Preisverleihung statt.
Die Stadt hat sich viel von ihrem altmodischen Charme bewahrt, vor allem mit den 157 Arkaden der "Grand Rue" und den alten Häusern aus dem 15. Jahrhundert.
Das Hôtel-Dieu war einst das Krankenhaus für die Armen und Alten. Die in Louhans wurde ab 1682 erbaut und Ende des 18. Jahrhunderts fertiggestellt. Das Hospice de Louhans besitzt eine Sammlung
von Möbeln und Gebäuden von seltener Einheit von Stil und Qualität. Vom Haupthof aus betritt man die Krankenzimmer, deren Einrichtung vollständig erhalten ist.
Die Apotheke ist das wahre Juwel des Hôtel-Dieu. Die Steingut-Sammlung präsentiert die gesamte Geschichte der Apothekergefäße, vom hispano-maurischen Modell des ausgehenden 15. Jahrhunderts
(braun und blau) bis zum Neverser Steingut (kräftig blau). Steingutgefäße und mundgeblasene Flaschen enthalten noch tierische, mineralische und pflanzliche Produkte.
Weniger als eine Autostunde von Maison Libellule entfernt liegt die Hauptstadt des Departements Jura: Lons-le-Saunier. Lons war schon immer eine Stadt des Wassers. Die Einwohner des Ortes organisierten sich und versammelten sich um den Puits Salé und die Lédonia-Quelle. Sehr schnell entdeckten sie den Wert von mineralreichem Wasser.
In Lons-le-Saunier wurden die Thermen von Lédonia inmitten eines riesigen, 7 Hektar großen Parks gegründet. Heute ist der Parc des Bains dank der im Wasser enthaltenen Mineralsalze und Spurenelemente ein Genuss für Menschen jeden Alters, die zur Kur kommen.
Das Herz der Stadt ist der Place de la Liberté, wo ein großer und beeindruckender See angelegt wurde. Rundherum gibt es eine große Anzahl von Cafés. Im Théatre Municipale spielt die Uhr jede Stunde die Marseillaise.